Roomblush feiert sein 10-jähriges Jubiläum! Aus diesem Anlass haben wir der Gründerin Eline zehn Fragen gestellt. Sie begann ihr Roomblush-Abenteuer im Oktober 2013. Und ihre Vision ist eine echte Inspiration.
Woher kommt deine Leidenschaft für Inneneinrichtung und Styling?
Die habe ich eigentlich schon sehr lange. Auf mich passt das Klischee des Jugendzimmers, das jeden Monat umgestaltet wird. Auch in meiner Studentenbude hatte ich immer Ideen. Mein monatliches Geld gab ich gerne bei CASA aus, einem der wenigen bezahlbaren Dekorations- und Einrichtungsgeschäfte zur damaligen Zeit (im Jahr 2002).
Meine Leidenschaft hat auch meine Studienwahl maßgeblich beeinflusst. Ich habe zwischen Architektur und Grafikdesign geschwankt. Weil ich technisch und mathematisch nicht so begabt war, entschied ich mich für Grafikdesign in Sint-Lucas Antwerpen. Zu jener Zeit steckten Zeichenprogramme auf „Macs“ noch in den Kinderschuhen, sodass der Schwerpunkt auf dem Konzept lag. Und das hat sich bei mir bis heute nicht geändert.
Warum hast du Roomblush vor zehn Jahren gegründet?
Nachdem ich acht Jahre lang Mitgeschäftsführerin einer Design-Agentur war, wollte ich wieder mehr zur Inneneinrichtung zurückfinden. Zu dieser Zeit verloren mein Mann und ich auch unsere Tochter Anouk nur zwei Tage nach der Geburt. Unsere Welt war aus den Fugen geraten. Ich brauchte ein neues Abenteuer, in das ich mich stürzen konnte. Dabei ließ ich mich von Ferm Living inspirieren, einer skandinavischen Marke mit spannendem Konzept. Das erweiterte ich um meine flämischen Eigenheiten, und so entstand Roomblush.
Wieso der Name „Roomblush“?
Der Name besteht aus zwei englischen Worten: „room“ für Zimmer und „blush“ wie in Make-up. Zusammen ergibt das Roomblush – sozusagen ein Make-up für Wände! Ich finde diesen Namen immer noch klasse ??.
Was hast du aus deiner Roomblush-Zeit gelernt?
Dass Authentizität an oberster Stelle steht. Die Marke verzeichnete ein enormes Wachstum, als ich Mütter auf Instagram (die heute Influencerinnen heißen) ansprach, damit sie im Gegenzug für ein paar Tapetenrollen schöne Fotos des fertigen Zimmers posten. Der Content war nicht perfekt, aber genau deshalb so echt und überzeugend. Das kam bei ihren Followern gut an.
Auch finanziell hat sich das für mich gelohnt: Während ich zuvor ein größeres Budget für Studiofotografie ausgeben musste, bekam ich nun Content zu geringeren Kosten. Ein echtes Win-win, sowohl für mich als auch für die Mütter und ihre Kinder, die ein tolles neues Zimmer bekamen. Ab diesem Zeitpunkt begannen wir sehr schnell zu wachsen.
Was sind derzeit deine drei Lieblingstapeten von Roomblush?
Ich habe noch immer eine Vorliebe für Ours, ParisParis und – aus der neuen Kollektion – Forest Animals.
Wie blickst du auf deine Zeit bei Roomblush zurück?
Es war eine sehr positive, lehrreiche und schöne Zeit in meinem Leben. Meine Kinder waren damals noch jünger und bekamen alle vier Monate eine neue Wand (lacht). Wir mussten die neue Tapete schließlich ausprobieren! Ich bin stolz, dass wir als flämische Marke ein paar Punkte auf der Online-Weltkarte setzen konnten, und ich bin dankbar dafür, dass Roomblush in diesem Geiste fortgeführt wird!
Was waren deine schönsten Momente in zehn Jahren Roomblush?
Die Einführung von Ours, Jungle und Flora. Das waren Höhepunkte, weil die Reaktionen so begeistert waren. Die Einführung wurde massenhaft geteilt und ich spürte die enorme Stärke einer Online-Marke und -Community.
Welche Erfahrung(en) aus Roomblush hast du in dein neues Projekt mitgenommen?
Der authentische Content, ein klares Konzept anbieten und bei Bedarf auch Anpassungen vornehmen.
Wie trägt Roomblush zu deinem neuen Projekt Sundae teil?
Ich fühle mich weiterhin mit Roomblush verbunden und erzähle stolz davon, wenn ich mich neuen Kunden präsentiere. Deshalb wähle ich für Sundae auch immer noch Roomblush-Tapete im Kinderzimmer.
Was wünschst du dem Roomblush-Team?
Dass noch viele weitere Punkte auf der Online-Weltkarte dazukommen!